„Wir sind sehr glücklich über diesen Erfolg“
romeisIE erreicht mit Makerspace „makeIT“ zweiten Platz beim deutschen Bildungspreis
Der Makerspace makeIT sorgt bundesweit für Furore: Jetzt ist die Hightech-Werkstatt aus Gelnhausen von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) im Berliner „Tipi am Kanzleramt“ ausgezeichnet worden. Platz zwei hieß es am Ende in einem engen Rennen um den deutschen Bildungspreis. Christian Romeis, Geschäftsführer von romeisIE und Gründer des Makerspaces, zeigt sich dennoch sehr zufrieden.
Die Kulisse war einzigartig, der Anlass besonders: Mehr als 300 Jurorinnen und Juroren aller regionalen IHK-Verbände sowie Hunderte Gäste waren in das Berliner Theater „Tipi am Kanzleramt“ gekommen, um die kreativsten und innovativsten Projekte für betriebliche Aus- und Weiterbildung auszuzeichnen.
Unter mehr als 165 Einreichungen hatte es das Gelnhäuser Unternehmen romeisIE mit seinem Projekt „makeIT“ bis ins Finale geschafft – und landete dort schließlich auf Platz zwei in der Kategorie „Kleine Unternehmen“. Es war allerdings denkbar knapp: Platz eins wurde nur um wenige Prozentpunkte verfehlt.
„Wir sind sehr glücklich über diesen Erfolg“, sagt Christian Romeis, Geschäftsführer des Softwareunternehmens romeisIE und Gründer des Makerspaces makeIT, das im Triangulum II in Gelnhausen angesiedelt ist und auf 260 Quadratmetern die Möglichkeit bietet, in den Bereichen Robotik, Elektronik, Mechanik, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality zu arbeiten. „Wir wollen damit Innovationen in der Region vorantreiben, wir wollen junge Menschen für diese Branche begeistern und natürlich auch neue Auszubildende oder Kooperationspartner gewinnen.“
Und dieses Konzept überzeugte die Jury des deutschen Bildungspreises, der alle zwei Jahre in vier verschiedenen Kategorien ausgelobt wird: Es gibt Preise für kleine, mittlere und große Unternehmen sowie einen Sonderpreis. Pro Kategorie schaffen es nur jeweils drei Betriebe ins Finale, wo sich dann die Juroren anhand von Kurzvideos für jeweils einen Favoriten entscheiden müssen. Die Moderation hatte in diesem Jahr die ehemalige Tagesschausprecherin Judith Rakers übernommen.
Christian Romeis war mit Freunden und Mitarbeitenden nach Berlin gereist, um der Preisverleihung beizuwohnen. Der romeisIE-Geschäftsführer ist sehr glücklich über die Auszeichnung: „Diese Prämierung zeigt uns, dass wir mit unserem Konzept den richtigen Weg gehen. Es war ein toller Abend, den wir so schnell nicht vergessen werden.“ Besonders gefreut habe sich Romeis über die Resonanz in der Region: Viele Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch Schulen und Partner hätten ihn beglückwünscht.
„Wir sind dankbar für diese Anerkennung. Das motiviert uns enorm, weiterhin innovative und wirkungsvolle Bildungsinitiativen zu entwickeln und voranzutreiben.“ Und für den nächsten Preis hat sich romeisIE auch bereits beworben: Im November ehrt die Initiative „SchuleWirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz herausragendes Engagement an der Schnittstelle zwischen Schule und Beruf. Das könnte durchaus klappen.
Der Makerspace ist zertifiziertes Gründerzentrum und kooperiert mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen, mit dem Softwarekonzern SAP sowie mit einigen regionalen Unternehmen. In der Hightech-Werkstatt stehen VR-Brillen, 3D-Drucker, Mikrocomputer, Roboterarme, Oszilloskope, Lötkolben und mehr bereit. Die Nutzung des Makerspaces ist mit keinerlei Kosten verbunden. Interessierte – ganz egal ob Schüler, Unternehmer, Gründer oder Rentner – müssen sich lediglich mit einer Projektidee bei romeisIE melden.
Das Kurzvideo über makeIT ist unter diesem Artikel zu finden, weitere Infos zum Makerspace gibt es unter makeit-gelnhausen.de.
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